US-Präsident Donald Trump möchte, dass die Footballmannschaft der Washington Commanders und das Baseballteam der Cleveland Guardians ihre früheren Namen wieder annehmen.
Trump schrieb auf seiner Plattform Truth Social: »Die Washington ›Whatever’s‹ sollten SOFORT ihren Namen zurück in Washington Redskins Football Team ändern … Das Gleiche gilt für die Cleveland Indians … Die Zeiten sind heute anders als noch vor drei oder vier Jahren. Wir sind ein Land der Leidenschaft und des gesunden Menschenverstands. BESITZER, BRINGT ES ZU ENDE!!!«
Keine Rückbenennung geplant
Josh Harris, dessen Gruppe die Commanders 2023 vom früheren Besitzer Dan Snyder kaufte, sagte Anfang des Jahres, dass der Name bleiben werde.
Bereits kurz nach seinem Amtsantritt hatte Harris Spekulationen über eine Rückkehr zum Namen »Redskins« eine Absage erteilt.
Der Präsident der Guardians, Chris Antonetti, erklärte vor dem Spiel am Sonntag gegen die Athletics, dass es keine Pläne gebe, die Namensänderung wieder aufzugreifen.
Neue Namen seit 2022
»Wir verstehen, dass es unterschiedliche Sichtweisen auf die Entscheidung gibt, die wir vor ein paar Jahren getroffen haben«, so Antonetti. »Wir hatten die Möglichkeit, in den vergangenen vier Jahren eine Marke wie die Guardians aufzubauen, und wir freuen uns auf die Zukunft, die vor uns liegt«, sagte er.
Beide Teams haben ihre aktuellen Namen seit der Saison 2022. Washington ließ die »Redskins« nach der Saison 2019 fallen und war zwei Jahre lang als Washington Football Team bekannt, bevor es zu Commanders wechselte.
Cleveland gab im Dezember 2020 bekannt, dass es die Indians aufgeben würde. Im Juli 2021 kündigte es den Wechsel zu Guardians an. Im Jahr 2018 schaffte das Team »Chief Wahoo« als sein Hauptlogo ab.
Die Logos und Namen wurden von zahlreichen Beobachtern und Fans als rassistisch wahrgenommen.
Seine Forderung verband Trump mit einer Drohung. Er werde dem Team aus Washington »möglicherweise eine Einschränkung auferlegen«, sollten sie den Namen nicht ändern. Und weiter: »Ich werde für sie dann keinen Deal zum Bau eines Stadions in Washington machen.«
Trumps Vorgänger Joe Biden hatte im Januar dieses Jahres ein Gesetz unterzeichnet, nach dem das Gelände des abrissreifen Robert F. Kennedy Stadiums in Washington an den District of Columbia übertragen wird. Damit war die Voraussetzung geschaffen worden, an gleicher Stelle ein neues Stadion zu errichten.